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EDITORIAL
KOSMO-Newsletter #12 // 1. Oktober 2024
Sehr geehrter Herr Franger,

nachdem wir zwischen 2019 und 2022 vier erfolgreiche Fachkonferenzen für das kommunale Bildungsmonitoring durchgeführt haben, ist es Zeit für ein neues Format. Kompakt, digital und aktuell: Mit unserer neuen Veranstaltungsreihe „KOSMO Keynote“ möchten wir frische Impulse für das kommunale Bildungsmonitoring setzen und einmal mehr zeigen, dass gute Bildung auf Daten steht. Der Fokus liegt dabei auf einer Keynote zu einem aktuellen Thema, das von hoher Relevanz für kommunale Fachkräfte ist. Dabei ist es uns wichtig, ausreichend Zeit für Ihre Fragen und Wortbeiträge einzuräumen. 

Den Auftakt macht am 29. Oktober 2024, 10:00 bis 12:30 Uhr, die KOSMO Keynote zum Thema „Bedarfe erkennen - Ganztag gestalten: Potenziale eines Erhebungsinstruments zur Erfassung von Betreuungsbedarfen“. Unsere Keynote-Speaker Dr. Anna Bachsleitner (DIPF - Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation), Dr. Paul Fabian und Fabian Siegel (beide Ludwig-Maximilians-Universität München) stellen dabei ein Erhebungsinstrument zur Erfassung von Betreuungsbedarfen im Ganztag vor, das derzeit von ihnen gemeinsam mit der KOSMO entwickelt wird. Das voraussichtlich digitale und modulare Erhebungsinstrument soll für alle Kommunen frei zugänglich sein und ihnen gestatten, quantitative und qualitative Elternbedarfe zu erfassen – um damit die Umsetzung bedarfsgerechter Angebote im Rahmen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung zu unterstützen.  

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung zur Keynote und wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern in unserer aktuellen Newsletterausgabe, in der wir wieder viele interessante News und Publikationen zusammengetragen haben. 


Herzliche Grüße

Dr. Tobias Vetterle
Tim Siepke

Leitung der Fachstelle kommunales Bildungsmonitoring (KOSMO)
   NEUES AUS DER KOSMO
KOSMO Keynote: Neue Veranstaltungsreihe setzt frische Impulse für das kommunale Bildungsmonitoring

Die erste Veranstaltung „Bedarfe erkennen - Ganztag gestalten: Potenziale eines Erhebungsinstruments zur Erfassung von Betreuungsbedarfen“ am 29. Oktober 2024 widmet sich der datenbasierten Unterstützung des Ganztagsausbaus.

Zur Keynote anmelden
Neue Themenseite: BNE als Thema des kommunalen Bildungsmonitorings

Die umfangreiche Sammlung aus Instrumenten, Indikatoren, Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen unterstützt kommunale Fachkräfte dabei, BNE im Bildungsmonitoring aufzugreifen und steuerungsrelevante Informationen zur Gestaltung der kommunalen BNE zu generieren.

Themenseite BNE aufrufen
     NEUES AUS DEM FACHNETZWERK
     VERANSTALTUNGEN
  • Neues Schulungsangebot für Kommunen: DKBM-Grundqualifizierung 
    Um kommunale Mitarbeitende bei der Umsetzung des DKBM zu unterstützen, bietet das Fachnetzwerk für kommunales Bildungsmanagement ab Oktober 2024 eine neue Qualifizierungsreihe zu den sieben Bausteinen des DKBM an: Die DKBM-Grundqualifizierung. Eine Übersicht aller Termine findet sich auf der Webseite der Transferinitiative. Die KOSMO bietet am 10.12.2024 das Modul zum Thema Datenbasierung an. 

  • bundesweiter INNOVATIONSINPUT: Bildungsportale neu gedacht – mit innovativen Tools zur analog-digital vernetzten Bildungslandschaft // REAB Bayern / 10. Oktober 2024 / digital (Webex) / Anmeldung

  • „Wie starten? Teil 1: Grundlagen von BNE in kommunalen Bildungslandschaften“ // BNE-Kompetenzzentrum, Standort Nord-Ost / 6. November 2024 / digital (Webex) / Anmeldung

  • Save-the-date - Ganztagskongress 2025: Das Kind im Zentrum // BMBF, BMFSFJ / 2. und 3. April 2025 / Präsenz: Humboldt-Carré Berlin / Informationen
     NEWSTICKER
Interview mit Prof. Dr. Kai Maaz zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms
Der Bildungsforscher Prof. Dr. Kai Maaz koordiniert einen Verbund von über 100 Wissenschaftlern aus 20 Institutionen, die das von Bund und Ländern mit rund 20 Milliarden Euro finanzierte "Startchancen"-Programm für benachteiligte Schulen über einen Zeitraum von zehn Jahren wissenschaftlich begleiten sollen. Im Interview mit dem Journalisten Dr. Jan-Martin Wiarda spricht Maaz über die Herausforderungen und Chancen dieser Aufgabe. 
Zum Interview

Weiterlesen: Ein Überblick zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den Ländern findet sich bei der Wübben Stiftung.

Bevölkerungsentwicklung bis 2040 in Bund und Ländern
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung (verfügbar ab 30.10.2024) hat untersucht, wie sich die Bevölkerung bis zum Jahr 2040 entwickelt. Demnach wird in Deutschland die Bevölkerungszahl von 2020 bis 2040 um 0,6 Prozent ansteigen. Diese Entwicklung verteilt sich allerdings sehr unterschiedlich auf die einzelnen Bundesländer. So sind Bevölkerungsrückgänge für die östlichen Bundesländer und für das Saarland zu erwarten. Die anderen Bundesländer können mit Zuwächsen bei der Bevölkerungszahl bis 2040 rechnen. Auf der verlinkten Webseite findet sich auch eine interaktive Karte mit Länderberichten und Zahlen zu den einzelnen Kommunen.
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Neue Webreportage: Wohlergehen von Kindern in sozialräumlichen Kontexten
Die Webreportage eröffnet einen Einblick in die Forschung des BMBF-Verbundprojekts WIKK*I (Wohlergehen in sozialräumlichen Kontexten: Intersektionale Perspektiven auf die Erfahrungen von Kindern an nicht-schulischen Lernorten). Die beteiligten Forscherinnen nehmen zwei Freizeiteinrichtungen unter die Lupe und untersuchen, welche Erfahrungen und Vorstellungen von Wohlbefinden die Kinder haben. Außerdem interessiert sie, wie Beziehungen und Netzwerke aussehen müssen, damit sie sich positiv auf die Bildungschancen auswirken. 
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Bildung und Teilhabe in Wiesbaden
Mit dem "Wiesbadener Teilhabestandard für Stadtteile mit hohen sozialen Bedarfslagen" hat die Stadt Wiesbaden ein Konzept veröffentlicht, das einen fachlich-konzeptionellen Standard formuliert, der für Stadtteile mit hoher sozialer Bedarfslage „Zielgrößen für die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur, Angeboten und Maßnahmen der sozialen Arbeit sowie zielgerichteter Handlungsstrategien definiert“. 

Der Teilhabestandard basiert auf dem Prinzip „Ungleiches ungleich behandeln“ und bietet passgenaue Maßnahmen, um den spezifischen Bedürfnissen der betroffenen Stadtteile gerecht zu werden. Er baut auf der Wiesbadener Sozialraumanalyse 2019 auf, die erhebliche Unterschiede in der Sozialstruktur der 34 Stadtteile der Stadt aufzeigte.

Weiterlesen: Einordnende Informationen finden sich in einem Beitrag der REAB Hessen.
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Neuer Bildungstrichter: trotz Akademisierungsschub immer noch ungleicher Zugang zur Hochschule
Der aktuelle Bildungstrichter des DZHW (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung) zeigt: Vom Akademisierungsschub der vergangenen Jahre haben Kinder, deren Eltern nicht studiert haben, kaum profitiert. In Deutschland finden aktuell nur 25 von 100 Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern den Weg an die Hochschule. Haben die Eltern studiert, nehmen 78 von 100 Kindern ein Studium auf. Besonders stark benachteiligt sind Kinder, deren Eltern keine berufliche Ausbildung abgeschlossen haben: Von ihnen treten nur 8 von 100 Kindern ein Studium an.
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   PUBLIKATIONEN
  • Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2024 // BIBB
    Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2024 wird zum sechzehnten Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks.
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  • Kitas 2. Klasse? Mehrfachbelastungen von Kitas mit Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien // Friedrich-Ebert-Stiftung
    Die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Studie des Instituts für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) kommt zu dem Ergebnis, dass systematische Mehrfachbelastungen und Ressourcennachteile die Situation gerade in den Kitas prägen, die einen höheren Anteil von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien betreuen.
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  • IW-Kurzbericht 48: In diesen Berufen wird besonders viel ausgebildet // Institut der deutschen Wirtschaft
    Ein zentraler Pfeiler der Fachkräftesicherung ist die duale Ausbildung. In einigen Berufen, etwa in MINT-Berufen, wird, gemessen am Beschäftigtenbestand, besonders intensiv ausgebildet, wie eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt. In der Spitze kommen auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bis zu 20 Ausbildungsanfänger.
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  • IAB-Kurzbericht 18/24: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu // Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
    Die Studie des IAB untersucht anhand von Daten verschiedener Handwerkskammern sowie eigener Daten für die Jahre 2014, 2017 und 2020 die Entwicklung der dualen Berufsausbildung im Handwerk und den Verbleib ihrer Absolvent*innen. Demnach ist die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen in Handwerksbetrieben seit 2014 rückläufig. Zugleich sind die Chancen, nach Ausbildungsende unmittelbar in eine Beschäftigung übernommen zu werden, gestiegen. Auch die Verbleibsquote der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb ist höher als noch 2014.
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  • Guidebook sustainabALE - Nachhaltige Organisationsentwicklung in der Erwachsenenbildung // Deutscher Volkshochschul-Verband
    Das  Institut für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.V. (DVV) hat eine Handreichung für die Umsetzung einer nachhaltigen Organisationsentwicklung im Sinne des Whole Institution Approachs (WIA) in der Erwachsenenbildung entwickelt.
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    Weiterlesen: Mehr zum WIA und dessen Analyse im Rahmen eines kommunalen Bildungsmonitorings findet sich auch auf der KOSMO-Themenseite zur BNE.


  • Herausforderungen bei der Kapazitätsplanung Ganztag // Bertelsmann Stiftung
    Ab dem Schuljahr 2026/2027 gilt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. Damit sind die Kommunen als örtliche Träger der Jugendhilfe in der Pflicht, diesen Rechtsanspruch umzusetzen. Eine Untersuchung in Neuruppin schlüsselt Bedarfsplanung, Struktur und Finanzierung der Kindertagesbetreuung zwischen Land, Kreis und kreisangehöriger Gemeinde auf und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen.
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   DATENMONITOR
 Produkte der Bildungsberichterstattung
  • Bildung auf einen Blick 2024 // OECD
    "Bildung auf einen Blick" liefert umfassende Daten zu den Bildungssystemen der OECD- und Partnerländer, darunter Informationen zu Strukturen, Finanzierung und Leistungsfähigkeit. Die Ausgabe 2024 nimmt das Thema Chancengerechtigkeit in den Fokus und untersucht, wie Faktoren wie Geschlecht, sozioökonomischer Status und Herkunft die individuellen Bildungsbiografien beeinflussen.
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  • Bildung in Fürth 2024 // Stadt Fürth
    Der vierte Bildungsbericht der Stadt Fürth gibt auf fast 200 Seiten einen Überblick über alle Bereiche im Lebenslauf – von der frühkindlichen Bildung bis hin zum Lernen im Erwachsenenalter. Dabei beleuchtet der Bericht Themen wie Migration, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Inklusion und Diversität.
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    Tipp: Videointerview mit Veit Bronnenmeyer (Leiter des Fürther Bildungsbüros)

  • Bildung im Landkreis Uelzen 2024 // Landkreis Uelzen
    Der aktuelle Kompaktbericht aus dem Landkreis Uelzen bietet die wichtigsten Bildungsdaten im Überblick und soll die Planung und Umsetzung konkreter bildungspolitischer Maßnahmen durch prägnante Informationen unterstützen.
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  • Bildung in Bielefeld - Kommunaler Lernreport 2023 // Stadt Bielefeld
    Der vierte kommunale Lernreport beleuchtet verschiedene Lebensphasen und Bildungsbereiche - und nimmt dabei insbesondere die Bildungschancen der Bielefelder*innen unter die Lupe. Mit Handlungsempfehlungen für die Bildungsregion sollen langfristige, strukturelle Veränderungen angestoßen werden.
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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
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Kommunales Bildungsmanagement
Rheinland-Pfalz - Saarland e.V.
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